Freitag, 19. Juni 2015

Pfingstrosenblüte im Staudengarten

Oder: Sonntagsimpressionen.

Momentan ist ja gerade Hochsaison in den Weihenstephaner Gärten, so dass ich viel Zeit mit Führungen im Kleingarten und Staudengarten verbringe. Während der Führungen muss ich natürlich plappern, da bleibt keine Zeit zum Knipsen. Daher habe ich neulich noch mal eine Extrarunde zwischen zwei Führungen gedreht und einige Fotos gemacht – gerade rechtzeitig zur Pfingstrosenblüte:










Dienstag, 16. Juni 2015

Glückwünsche

Oder: Basteln ist eigentlich ein Herbsthobby ...

Im Sommer kommt es eher selten vor, dass ich meine Bastelsachen aus den Regalen räume. Allerdings wurde ich neulich am Abend gebeten, für das Fest bei Nachbarn am kommenden Tag (!) doch noch eine passende Karte zu basteln – habe ich schon mal erwähnt, dass ich so Kurz-vor-knapp-Aufgaben überhaupt nicht leiden mag?! Nun, jetzt habe ich es mal erwähnt.

Jedenfalls habe ich dann halt am Abend nach der Rückkehr aus dem Biergarten zuerst die versprochene Nachspeise fürs Büffet zusammengepanscht und danach eine Glückwunschkarte gebastelt. Und da der Basteltisch auch nach einer einzigen Karte bereits im kreativen Chaos zu versinken drohte, habe ich einfach alles liegen lassen – ja, ich genieße den Luxus eines Kreativdachstübchens, wo ich auch mal einfach alles liegen und stehen lassen kann – und in den letzten Tagen noch ein paar weitere Karten für die Vorratskiste gebastelt.

Die verschenkte Karte habe ich leider auf die Schnelle nicht mehr geknipst, dafür aber die danach entstandenen Vorratskarten ...

... aber wer räumt jetzt das Durcheinander wieder weg ...?!






Montag, 15. Juni 2015

Landlust III.

Oder: Fluffig.

Nebenbei habe ich in letzter Zeit immer mal wieder an Landlust-Tuch Nr. 3 genadelt – dieses Mal ein Tuch aus einem selbst zusammengestellten Designergarn in Blautönen. Gestrickt habe ich mit den Nadelstärken 4 mm und 8 mm, was ein wunderbar fluffiges, weiches Tuch ergeben hat. Der Effekt, den der Wechsel zwischen dünner und dicker Nadel ergibt, gefällt mir sehr gut, auch wenn ich das Stricken der Reihe mit der dicken Nadel teilweise als etwas mühsam empfinde. Gerade beim Verarbeiten von gefachtem Garn muss man doppelt aufpassen, dass man auch alle Fädchen mit der Nadel erwischt.

Zum Aufpeppen des einfachen Tüchleins habe ich aus dem Rest meines Garns noch eine Quaste gefertigt und an die Spitze angenäht.

Auch dieses Tuch wird wieder in die Kiste für den Sternstundenbazar im Herbst wandern.






Dienstag, 9. Juni 2015

Ein rosa Röckle

Oder: Der Nichtenwunsch war mir Befehl.

Neulich war meine kleine Nichte (klein darf man ja bald auch nicht mehr sagen ..., aber sie kann das hier ja noch nicht lesen ;O) bei uns zu Besuch. Wir hatten gemeinsam mit der Oma ein schönes Wochenende mit Ausflug in den Staudengarten nach Freising und zur Wollmeise in Pfaffenhofen.

Am Nachmittag, als Oma und Tante beim Kaffeetrinken wie immer die Nadeln tanzen ließen, kam das Kind auf einmal mit einem Wunsch um die Ecke: "Oma, strickst du mir einen Rock?". Ich musste schmunzeln, denn da ich nach meinem Lanesplitter-Test ohnehin den Plan hatte, einen Kinderrock zu stricken, kam der Wunsch gerade recht.

Und so habe ich aus etwas mehr als 100 g einer handgefärbten Sockenwolle einfach drauf los gestrickt, bis am Ende ein Kinderröckchen herauskam. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass das Teil auch den Vorstellungen des – allerdings nicht verwöhnten und äußerst genügsamen – Nichtenkindes Rechnung trägt und bald fleißig getragen wird.




Sonntag, 7. Juni 2015

Vorne-wie-hinten-Pulli

Oder: Teststrick mit Tücken ...

Vor einigen Wochen hatte ich mich bei ravelry zu einem Teststrick angemeldet. Der Pulli einer britischen Designerin hatte mir auf Anhieb gefallen – zum einen, weil ich gerne Fledermausärmel mag, zum anderen weil ich die Idee lustig fand, einen Pulli zu stricken, den man vorwärts wie rückwärts anziehen kann.

Allerdings lief das Teststricken unter erschwerten Bedingungen. Dass die Anleitung natürlich auf Englisch geschrieben war, war weitestgehend kein Problem. Dass aber die Anleitung eher ein Rezept zum Selberrechnen und -tüfteln und noch dazu bei weitem nicht bis zu Ende durchdacht war, machte das Stricken streckenweise echt anstrengend. Und so zog sich das Projekt doch länger hin als gedacht, da ich immer wieder auf Korrekturen oder Rückmeldungen der Autorin warten musste.

Schließlich war ich fertig ... aber: Der Ausschnitt war vieeeeeeeeel zu weit – die Schultern rutschten mir bis zu den Ellenbogen nach unten. Oh je! Nach kurzem Nachdenken hatte ich aber die letztlich rettende Idee: Ich strickte an den V-Ausschnitt noch beidseitig ein Perlmusterband mit i-Cordrand an und jetzt rutscht nichts mehr. Jippieh! Und für einen schöneren Abschluss habe ich einen solchen Perlmusterstreifen mit i-Cord auch an die Ärmel angestrickt.

Fazit: Ich besitze nun einen angenehm zu tragenden Pulli aus Wollmeise Twin (Farbe: Versuchskaninchen braun). Die Anleitung kann ich – nachdem dann alle Korrekturen eingearbeitet sind – durchaus empfehlen, allerdings nur für erfahrene Strickerinnen. Für blutige Anfänger ist sie sicherlich nicht geeignet!












Donnerstag, 4. Juni 2015

Lanesplitter

Oder: Irgendwann holt einen jeder Virus ein.

Schon vor einiger Zeit schwirrten hier im Netz überall besagte Lanesplitter-Röcke herum. Dabei wurde stets behauptet, das Modell würde jeder Trägerin stehen.

Das Stricken des an sich extrem einfachen Musters machte viel Spaß – zum einen, da ich zwei wunderbare Wollmeisen (Twin) verarbeitet habe, zum anderen, da es immer wieder spannend war zu sehen, wie sich die Farben zusammen entwickelten. Gestrickt habe ich mit NS 3, verbraucht habe ich in schwarz und grün (Versuchskaninchen) insgesamt 252 g.

Nun ja, ob mir das Teil wirklich gut steht, muss ich mir noch überlegen – restlos überzeugt bin ich bei einem Blick in den Spiegel nun nicht gerade. Daher gibt es auch heute keine Tragefotos am lebenden Objekt ... ;O)



Montag, 1. Juni 2015

Zipfelmützenmäntelchen

Oder: Bis zum Herbst passt sie wohl rein ...

Heute habe ich wieder einmal ein ganz kleines, feines Kleidungsstück aus Sockenwolle zu zeigen. Im Bekanntenkreis gab es letzte Woche Nachwuchs und da in den kommenden Sommermonaten eher kein so warmes Kleidungsstück gebraucht werden wird, habe ich gleich eine Nummer größer gestrickt, die dann hoffentlich im Herbst oder Winter (notfalls mit hochgekrempelten Ärmeln) passen wird.

Das Mäntelchen ist als RVO frei Schnauze entstanden und wiegt gerade mal 140 g – und immer wieder staune ich, wieviel Garn doch in so einer Kapuze steckt (genau gewogen habe ich nicht, aber ich schätze auf ca. 60 g!).

Als Abschluss und farblichen Akzent habe ich neben den roten Knöpfen, die ich letztes Jahr aus Florida mitgebracht hatte, einen roten iCord ebenfalls aus Sockenwolle gestrickt.  Leider habe ich kein passendes lebendes Model zur Hand, aber vielleicht bekomme ich ja von den Empfängern zu gegebener Zeit mal ein Tragefoto ...