Freitag, 31. Januar 2014

Roter Boxy im Prüfungsstress

Oder: Landunter.

Momentan ist es etwas ruhiger geworden hier ... das wird sich sicher in den nächsten Wochen wieder ändern, aber in den nächsten Tagen stehen noch einmal 4 Prüfungen an. Dafür gibt es eine Menge zu lernen, zumal während dieses 5. Semesters so viele Arbeiten, Referate und Vorträge zu schreiben waren, dass das Lernen peu-à-peu viel zu kurz kam.

Letzte Woche waren schon die Prüfungen in Spanisch_5 und Experimentellem Arbeiten (also so eine Mischung aus Statistik und Versuchswesen) – dürften beide ganz ordentlich gelaufen sein.
Am Mittwoch stand die Prüfung in Agrarinformatik auf dem Programm – die war überwiegend gut, nur ein kleinerer Teil war etwas ... naja, blöd in der Fragestellung und daher nicht einschätzbar. Ich könnte genau das Richtige geschrieben haben, ich könnte da aber auch genau am Thema vorbei geschrieben haben. Wir werden sehen.

Morgen muss ich zur Prüfung "Zierpflanzenbau" antreten – neben Experimentellem Arbeiten eine meiner Lieblingsvorlesungen, da läuft dann hoffentlich alles gut. EDIT: Lief alles prima mit den Zierpflanzen ;O)
Und dann kommen noch nächsten Mittwoch "Beschaffung" (EDIT: total faire Fragestellung – sollte recht gut gelaufen sein), am Donnerstag "Marketing" (EDIT: Lief auch sehr gut!) und am Freitag "Gehölzkunde" (EDIT: mit Ansage: Naja.). Und am Wochenende danach mach' ich genau: gar nichts.

Neben all der Lernerei wurde aber immerhin ein UFO aus dem letzten Jahr fertig: mein roter Wollmeisen-Lace-Boxy, gestrickt aus knapp 280 g Ruby Thursday mit NS 3,25 mm. Die Fotos sind mit Selbstauslöser gemacht ... nun ja ;O)





Freitag, 17. Januar 2014

Puzzle, Puzzle, Puzzle

Oder: Aus den Tiefen ausgegraben ...

Schon immer habe ich gerne Puzzles gemacht – für die ersten, die ich hatte, hat mein Papa damals für so kleine A5-Puzzles ein Mini-Puzzlebrett gezimmert und Kopien von den fertigen Puzzles gemacht, damit ich dann die passenden Teile auflegen konnte. Und in irgendeiner Umzugskiste müssten auch diese Puzzles noch existieren.

Aus den winzigen 30-Teile-Puzzles sind inzwischen größere geworden und, wenn ich den Platz dazu hätte, würden sie noch größer werden. Das größte, das ich besitze, besteht aus 5000 Teilen, aber blöderweise kann ich mich momentan nicht erinnern, wohin ich das riesige Puzzlebrett vor etwa 10 Jahren verräumt habe (damit ich es auch ja wieder finde!), um ein derart großes Puzzle zu legen.

Also habe ich ein Brett aus dem Keller geholt, das wenigstens für 1000-er Puzzles ausreicht, und aus den Umzugskisten, in denen diverse Puzzles lagern, einige Schachteln herausgekramt. Und kaum hatte ich das erste gestartet, saß der Herr Baron davor und werkelte stundenlang daran. Na super! So verbringen wir nun derzeit häufig die Abende mit Puzzlen.

Und wenn wir in dem Tempo weitermachen, brauche ich doch bald entweder das große Brett (oh Mann, so ein großes Brett kann doch nicht verschwinden?!!!!), oder ich muss mich nach neuen Motiven aus 1000 Teilen umsehen …

Ansonsten wird sowohl gelernt (die nächsten Prüfungen stehen ab nächster Woche schon wieder an!), als auch gestrickt – UFO-Abbau ist angesagt. Somit wird es noch ein wenig dauern, bis ich wieder etwas Strickiges vorzuzeigen habe ... Gut Ding will Weile haben.



Dienstag, 7. Januar 2014

Warme Hände für die Kollegin

Oder: Ich hab weiter-gestulpt …

In den Weihnachtsferien habe ich fleißig Stulpen und Loops für die Sternstunden gestrickt. Jetzt ist die gespendete Sockenwolle nahezu aufgebraucht. Fotos davon gibt es ein anderes Mal, da die Sachen schon in der Kiste sind und ich die jetzt nicht gleich noch mal auspacken möchte …

Aber ich habe noch ein anderes Paar Stulpen gestrickt, das ich heute als verspätetes Weihnachtsgeschenk einer Studienkollegin geschenkt habe, der die Stulpen sehr gut gefallen haben – das Paar für die andere Kollegin hatte ich bereits ohne zu knipsen verschenkt, bei diesem habe ich gerade noch vor dem Einpacken daran gedacht.

Das Muster habe ich mir selbst zusammengebastelt (vielleicht mache ich da bei Gelegenheit auch eine Anleitung draus), da ich das zweifarbige Stricken noch ein bisschen weiter üben wollte. Hat sehr viel Spaß gemacht, ging erstaunlich schnell und doch einigermaßen gut. So langsam krieg ich das ganz ordentlich hin mit der Fadenspannung. Und so sind die nächsten Stulpen in grau-weiß bereits auf den Nadeln …

Verstrickt habe ich ca. 36 g Sockenwolle von Lana Grossa in weiß und blaumeliert mit NS 2,5 mm.







Donnerstag, 2. Januar 2014

Sternstunden 2014

Oder: Nach der Aktion ist vor der Aktion.

Nachdem der Verkauf in der vergangenen Vorweihnachtszeit meines Erachtens ein voller Erfolg war und auch der Veranstalter der Märkte signalisiert hat, dass wir mit seiner Unterstützung (sprich: Spende der für "normale" Aussteller anfallenden Standmiete) weiterhin rechnen dürfen, möchte ich auch in diesem Jahr die Aktion zugunsten der Sternstunden (Kinder-Hilfsaktion vom Bayrischen Rundfunk) weiterführen.

Es ist natürlich immer sehr schwer, im voraus zu sagen, was sich verkaufen lässt und was nicht – man darf ja nie vergessen, dass wir genau an zwei Tagen genau die richtigen Käufer für genau unsere Waren finden müssen. Daher ist es völlig normal, dass das eine oder andere richtig schöne Teil auch dieses Mal wieder zurück in die Kisten gewandert ist, um beim nächsten Durchgang eine neue Chance auf einen Käufer zu bekommen. Dass sich das lohnt, hat sich gezeigt: Etliche Teile, die ich noch 2012 wieder in die Kiste gepackt hatte, wurden 2013 schneller verkauft, als man gucken konnte.

Trotzdem habe ich natürlich wieder meine kleine Buchhaltung während der Verkaufstage geführt, um ein bisschen besser abschätzen zu können, was wir vielleicht eher nicht mehr anbieten sollten, weil dafür entweder zu wenig Nachfrage oder aber zu viel Konkurrenz auf den Märkten ist. Aber auch um sagen zu können, von welchen Dingen wir unbedingt wieder welche brauchen, da die sehr gefragt waren.

Zuerst die Sachen, die sich auf diesen beiden anvisierten Märkten v.a. wegen zu großem Konkurrenzdruck nahezu nicht verkaufen lassen:

  • Mützen (es gab tatsächlich 4 bzw. 5 weitere Stände, die vorwiegend Mützen verkauft haben)
  • Genähtes (auch da gab es einfach zu viel Konkurrenz)
  • Fransengarn-/"Bobbelwolle"-Schals (ich glaube, die sind momenatn nicht mehr "in" genug)
Und nun das, was sich sehr gut verkaufen ließ und wovon ich gerne wieder Nachschub für den nächsten November hätte:
  • Lacetücher – v.a. feine Lochmustertücher waren dieses Mal sehr gefragt
  • Schultertücher, Schals und Loops
  • Handstulpen – bunt, aber auch uni in weiß/grau/schwarz/blau waren gefragt
  • (Faust-)Handschuhe für Kinder und Erwachsene
  • Püppchen und Spielsachen für Kinder 
  • Socken (eigentlich alle Größen außer 36/37 – davon sind noch genügend Paare übrig)

Ich würde mich sehr freuen, wenn wieder die eine oder andere unter meinen Blogbesucherinnen etwas zur nächsten Aktion beisteuern würde. Natürlich nehme ich auch gerne wieder Wollspenden (v.a. dünnere Wolle, Sockenwolle und Lacegarne) entgegen, um sie dann meinen fleißigen Helferinnen weiterzuleiten.

Na, wer möchte wieder dabeisein?

Ein gutes neues Jahr!

Oder: Bin bissl spät dran ...

Da wir direkt an Weihnachten für ein paar Tage in Richtung Padua abgerauscht waren, kommen meine Neujahrsgrüße dieses Jahr ein bisschen mit Verspätung. Nicht, dass wir da im Hotel kein Internet gehabt hätten, aber irgendwie wollte mein Laptop dort um die Burg nicht ins Netz … wissen die Götter, warum.

Der Jahreswechsel war ein weiteres Mal sehr interessant … andere Länder, andere Sitten. Wobei, so kurios wie das eine oder andere Mal in den vergangenen Jahren war's dieses Mal nicht. Wir haben aber einstimmig festgestellt, dass auch ein mittelmäßiges 10-Gänge-Menü mit ca. 300 anderen Leuten in einem riesigen Speisesaal nicht unbedingt zu den Festen gehört, die uns zusagen. Bahnhofshallen-Atmosphäre mit anschließender ohrenbetäubender Live-Musik sind nicht unser Ding (wobei man fairerweise anmerken sollte, dass die italienische Rockband richtig, richtig gute Rockmusik gemacht hat, aber halt einfach vieeeeeeeeeeeel zu laut – naja, und den älteren Herrschaften, die die Mehrheit der anderen 300 Gäste ausmachten, hat die Musik nun auch nicht so recht zugesagt ... aber das war nun wiederum weniger unser Problem ;O)

Gute Vorsätze fürs neue Jahr habe ich mir nicht vorgenommen – die hält doch sowieso kein Mensch auf Dauer durch, also lasse ich das gleich sein. Allerdings möchte ich in den nächsten Monaten jetzt erst mal meinen UFOs an den Kragen gehen. Mehrere angefangene Pullis liegen da, außerdem ein Berg Wolle, der ebenfalls überwiegend zu Oberteilen verarbeitet werden möchte. Nebenbei werde ich immer mal wieder ein paar kleine Teile für die nächste Sternstunden-Aktion einschieben, für die ebenfalls noch ein paar Knäuelchen (v.a. Socken-Baumwolle) in einer Kiste liegen und verstrickt werden möchten.

Ansonsten stehen jetzt dann in 4 Wochen schon wieder die nächsten 7 Prüfungen an, für die ich langsam, aber sicher mal zu lernen beginnen sollte. Im Februar geht's für zwei Wochen in den Urlaub in die Sonne und danach startet schon das 6. Semester – mein Praxissemester. Dieses werde ich also nicht an der Hochschule verbringen, sondern in einem Betrieb in die Praxis schnppern. Mein Platz wird an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in der Abteilung für Gewürz- und Heilpflanzenzüchtung sein. Ich bin gespannt, was mich dort erwartet, und freue mich auch schon sehr auf die Arbeit dort, die in der ersten Zeit sicherlich erst mal aus Ansäen, Pikieren und ähnlichen Aufgaben bestehen wird. Das ist mal wieder was anderes, als jeden Tag im Klassenraum zu sitzen und den Stift zu schwingen, was mir aber nach wie vor noch immer sehr viel Spaß macht.

So, und nun kommen noch die Fotos von den UFOs und Wollbergen, die ich mir demnächst vorknöpfen werde …

Cotton-Viskose in grün und blau, Baby-Merino in Bayern-Rot ;O), Baumwolle in weiß und ein Merinolacegarn ebenfalls in blau.

Wollmeisen-Tunika – war schon mal bis zum Bund unten fertig,
wurde dann aber wieder geribbelt und fristet seitdem ein
trauriges Dasein im Projektbeutel.
Boxy aus rotem Meisen-Lace … gerade in Arbeit.

Regia-Baumwoll-Sockenwolle – soll ebenfalls ein Schlabberpulli werden.